Theaterfahrt der Klassen 5c und 6a
„Robin Hood? Na klar, kennen wir den!“ - das versicherten die Schüler aus den 5. und 6. Klassen, die am Montag, den 13.2., die Möglichkeit hatten, Robin Hood auf der Bühne im Residenztheater zu sehen. Obschon die Schüler durch den Deutschunterricht und ein Theaterlabor, das eine Theaterpädagogin des Residenztheaters zuvor an der Schule durchgeführt hatte, bestens auf das Stück vorbereitet waren, wurde es nie langweilig, denn
die Vorstellung bot einige Überraschungen: in Robins Bande ist eine Frau, deren Haus gepfändet wurde, die Amme von Maid Marian hat ein einer Stelle plötzlich drei Hände, ein Zaubertrank verwandelt einen Schurken in einen Gutmenschen und Bäume tanzen über die Bühne. So sehr sich die Erzählungen, Hörspiele, Filme und diese überaus gelungene Robin-Hood-Inszenierung auch voneinander unterscheiden, bleibt die Botschaft doch dieselbe: Solidarität und Freundschaft helfen dabei, gegen Ungerechtigkeit zu kämpfen. Und je unterschiedlicher die Freunde sind, umso besser gelingt das. Verdichtet ist diese Idee in dem Vers, den Robin und seine Freunde skandieren: „Einen gut gemischten Wald/ knickt der Sturmwind nicht so bald.“ In diesem Sinne war die Theaterfahrt ein kultureller und ästhetischer Genuss, aber auch ein unvergessliches Erlebnis, das sicherlich zur Stärkung der Klassengemeinschaft beigetragen hat.
Alexandra Meßner